Selbstfürsorge im November

In diesem Monat rege ich sie dazu an, ein wenig Selbstfürsorge zu betreiben. Beleben sie ihre Nase mit angenehmen Düften, verwöhnen sie ihre Haut und Übungen, die ihren Brustkorb befreien.

Die Natur beflügelt mit dem Duft von Humus, Pilzen und Moosen unseren Geruchssinn. Ziehen sie ihre Wanderschuhe an und spazieren sie durch den Wald, um den Herbst zu geniessen. Die Küche ist auch ein geeigneter Ort, um angenehme Aromen zu erschaffen. Stellen sie sich den Duft eines köstlichen Apfel-Zimt Kuchen vor, oder einer sanft vor sich hin kochenden Quittengelee. Lassen sie selbstgekochte, würzige Mahlzeiten auf der Herdplatte simmern, damit sich die köstlich duftenden Aromen entfalten können. Ätherische Öle im Zerstäuber kreieren einen angenehmen Duft. Im Moment mag ich besonders das Ravintsara und die Waldkiefer. Beide Öle haben antivirale Eigenschaften und stimulieren das Immunsystem. Nehmen sie sich Zeit, um all diese Düfte wahr zu nehmen, atmen sie tief ein und lassen sie die Aromen in ihrer Seele und in ihrem Körper ihre Wirkung entfalten.

Die Haut atmet, genauso wie die Lunge. Sie befördert einen konstanten Austausch zwischen ihrem Körperinnern und ihrer Umwelt. Um ihren Körper zu beleben, empfehle ich eine Massage ohne Öl oder Körperbutter. Kneten sie nicht ihre Muskulatur, sondern reiben sie ihre Haut am ganzen Körper. Das aktiviert die Blutzirkulation und regt den ganzen Körper an. Die Stoffe, aus denen unsere Kleidung gemacht ist, sind essenziell für unser Wohlbefinden. Ein in synthetischen Stoffen gekleideter Körper atmet schlecht. Wählen sie Kleidung aus, die ihnen gefällt und aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Wolle besteht.

Um mit Leichtigkeit zu atmen, helfen Übungen zur Befreiung des Brustkorbes. Anspannung, Frust, Trauer und Kummer können dazu führen, dass sie ihre Schultern so absinken, das ihr Brustkorb zusammengepresst wird, was die Atmung erschwert. Um meinen Brustkorb zu befreien, mache ich am liebsten eine einfache Übung, die den Rücken dehnt und den Brustkorb öffnet.
Setzen sie sich mit geradem Rücken auf einen Hocker ohne Lehnen. Atmen sie aus, während sie gleichzeitig mit der linken Hand ihr rechtes Handgelenk greifen, ihren Arm nach vorne ausstrecken, ihren Rücken runden und ihren Kopf mit der Bewegung nach vorne gleiten lassen. Das Becken kippt nach vorne und folgt ganz natürlich der Bewegung. Atmen sie ein, während sie sich wieder aufrichten und ihre Arme weit waagrecht öffnen und die Bewegung nach hinten fortfahren. Versuchen sie, soweit möglich, ihre Finger hinter ihrem Rücken zusammen zu falten und ihre Schultern zu öffnen, indem sie nach unten und nach hinten ziehen. Achten sie dabei besonders auf ihren Rücken, der nicht ausgehöhlt werden sollte bei dieser Übung. Nun wird der gleiche Bewegungsablauf mit dem linken Handgelenk in ihrer rechten Hand durchgeführt. Wiederholen sie nun die Bewegungen ein paar Mal, und greifen sie bei jeder Wiederholung das andere Handgelenk.

Wenn sie von ihren Gefühlen überschwemmt werden, kann sich eine Spannung oder auch ein leichter Schmerz zwischen ihren Schulterblättern bemerkbar machen. Dadurch wird der Atem daran gehindert, frei zu fliessen. Unser Körper kommuniziert mit uns und es ist notwendig, ihm zuzuhören, denn wir können unseren Körper nicht von unserem Geist trennen. Deswegen ist es unerlässlich, dass wir uns um unseren Körper und unsere Psyche kümmern. Emotionen sind Energien. Ein Gefühl, welches abgeblockt oder verdrängt wird, da man nie darüber redet, aber trotzdem omnipräsent ist, zirkuliert nicht und kann daher auch nicht freigesetzt werden. Die Kinesiologie ist eine hervorragende Therapie, die zur emotionalen Harmonisierung sehr wirksam ist, da sie auf Geist und Körper agiert.

Zögern sie nicht, mich für mehr Informationen oder zur Terminvereinbarung zu kontaktieren.

Christel